Was ist der Wettbewerb "Zukunftsstadt"?

Bundesweit konnten sich bis zum 27. März 2015 Städte, Gemeinden und Landkreise mit einem Konzept für die Entwicklung einer nachhaltigen Vision 2030+ bewerben. 52 Kommunen wurden von einer unabhängigen Expertenjury aus 168 Bewerbungen ausgewählt.

Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ zeigt, wie Bürger und Forschung schon heute dazu beitragen können, Städte nachhaltig und lebenswert zu gestalten. Bürger, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung entwickeln gemeinsam Visionen für die Zukunft ihrer Kommunen und erproben diese vor Ort: Es geht um sichere Energie, um klimaangepasstes Bauen, bezahlbares Wohnen, um Arbeiten, Freizeit, Kultur, Bildung, Mobilität und vieles mehr. Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ startet im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).

ZukunftsSTADT - Der Film

Ein Würfel wandert durch die Stadt. Im Wettbewerb "Zukunftsstadt" entwickelten Bürgerinnen und Bürger Ideen und Anregungen für die Zukunftsvision "Das neue Stadt-Land". Bei allen Lebensweltanalysen, die mit Autofotografie, Interviews und weiteren Begehungen stattfanden, waren die Würfel der Wanderausstellung stets dabei. Der Film zeigt die Vielfalt der l(i)ebenswerten "Steinernen Chronik Thüringens" und Feengrottenstadt - fernab ihrer touristischen Bedeutung.

Link zum Clip

Phasen des Projektes

In der ersten Phase des Wettbewerbs während des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt werden die Kommunen im Bürgerbeteiligungsprozess eine Vision mit dem Zeithorizont 2030+ für ihre Kommune entwickeln und Handlungs- bzw. Umsetzungs-vorschläge erarbeiten. 1,75 Millionen Euro stellt das BMBF dafür insgesamt bereit.

In der zweiten Phase ab 2016 prüfen bis zu 20 ausgewählte Kommunen diese Vorstellungen wissenschaftlich und erarbeiten ein umsetzungsreifes Konzept. In der dritten Phase ab 2018 werden schließlich bis zu acht ausgewählte Kommunen erste innovative Ideen in so genannten „Reallaboren“ in die Praxis umsetzen.

Phase 1: 1. Juli 2015 - 31. März 2016

  • Partizipative Prozesse zur Entwicklung einer Vision „Willkommenskultur 2030+“ in der Region
  • Lebensweltliche Bezüge der Menschen werden bei der Entwicklung der Vision 2030+ und bei der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen und Umsetzungsvorschlägen berücksichtigt
  • Partner aus Wissenschaft und Forschung unterstützen die kommunalen Akteure und die Bürger und Bürgerinnen bei der Entwicklung der Vision
  • Grafische Visualisierung gemeinsam mit den Bürgern

Beteiligte Sozialräume /Quartiere

  • Saalfeld/Saale (Beulwitz und Wohngebiet, Alte Kaserne)
  • Saalfeld/Saale (Gorndorf)
  • Schwarzburg (ländlicher Raum)

Projektträger

Stadtverwaltung Saalfeld/Saale in Kooperation mit dem Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt

  • Amt für Jugendarbeit/Sport/Soziales
  • Stadtplanungsamt 

Einbeziehung in Stadtentwicklungsplanungen, in strategische Sozialplanung und Jugendhilfeplanung, ...

Gesamtkoordination

Chancenorientiertes Demografiemanagement/Bürgerradio SRB (Öffentlichkeitsarbeit und organisatorische Koordination, Moderation, ...)