Auf in die vierte Runde:

STADTRADELN 2023

Auch in diesem Jahr waren alle Saalfelderinnen und Saalfelder aufgerufen, bei der Aktion „STADTRADELN“ mitzumachen. Vom 15. Mai bis zum 4. Juni 2023 konnten alle, die einem Saalfelder Verein angehören, hier arbeiten oder zur Schule gehen, Radkilometer für die Stadt Saalfeld/Saale sammeln. „Seit 2020 lässt sich über die Teilnahmezahlen am STADTRADELN und die durch die Nutzenden der dazugehörigen App erhobenen Daten klar belegen, dass der Radverkehr ein relevanter und ernstzunehmender Teil des Saalfelder Mobilitätsverhaltens ist. Somit hoffen wir auch in diesem Jahr, über die App-Nutzung möglichst viele Verkehrsdaten geliefert zu bekommen, um das Radwegenetz weiterhin zu optimieren“, sagt David Theobald, Koordinator für Kommunale Entwicklungspolitik.

Seit vergangenem Jahr sind auch der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, die Stadt Rudolstadt sowie einige weitere Kommunen im Landkreis in den Wettbewerb eingestiegen, sodass der Einsatz Saalfelds für eine diversifizierte Verkehrsplanung im Rahmen dieser Kampagne auch räumlich immer weitere Kreise zieht.

Ergebnis

688 aktive Radelnde beteiligten sich an der 4. Runde STADTRADELN in Saalfeld/Saale und nutzten für 8.350 Fahrten ihr Fahrrad. Zwar konnte mit 119.254 Kilometern der Vorjahreswert aufgrund der Ummeldung von ehemals Saalfelder Mannschaften zum Landkreis nicht erreicht werden, dennoch sind die Ergebnisse großartig.

Michael Patzer landete erneut mit 3.035 Kilometern auf dem ersten Platz bei der geradelten Strecke, genau wie sein Team vom 1. SSV Saalfeld 92 e. V., das mit 33.251,3 Gesamtkilometern erneut den ersten Platz in der Mannschaftswertung belegte. Romina Pino Santiesteban vom Team „Biker Mice from Mars“ war mit 904,5 absolvierten Kilometern auf dem Fahrrad die am Weitesten gereiste Frau im Teilnehmendenfeld.

Hervorzuheben ist auch die Leistung von Tobias Guba vom Team „SaaleRadler“, der mit 2.002,8 Kilometern am zweitweitesten fuhr und zudem mit 114 Fahrten (!) in drei Wochen (5-6 Fahrten pro Tag) bewies, dass in seinem Fall das Fahrrad ein sehr alltagstaugliches Fortbewegungsmittel ist.

Erstmals gehen die Schulen in diesem Jahr in eine Sonderwertung ein. Hier ist das Gymnasium „Erasmus Reinhold“ gleich in zweierlei Hinsicht zu nennen. Mit 15.644,4 Kilometern radelte die Schulgemeinschaft eine beeindruckende Gesamtstrecke und stellte mit Christina Rösel die Teilnehmerin mit den meisten Fahrten (76).

Bei den Unternehmen legte der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Saalfeld-Rudolstadt mit 768,9 Kilometern die weiteste Strecke zurück und die Wohnungsgenossenschaft Saalfeld eG stach mit ihren 33,5 Fahrten pro Kopf heraus. Dieser Wert ist der höchste aller teilnehmenden Mannschaften.

Mit der Abschlussfahrt am 4. Juni vom Saalfelder Markt zur Feuerwehr Reschwitz, wo Kuchen und ein brennender Rost, sowie kalte und warme Getränke warteten, fand die Kampagne in diesem Jahr mit der tatkräftigen Unterstützung der Mannschaft „SaaleRadler“ und der Reschwitzer Feuerwehr ein würdiges Ende und bereitet Vorfreude auf das kommende Jahr.