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AKTUELLES ∎ Nachrichten und Informationen ∎ News vom 06.11.2024

Update der Stadt Saalfeld/Saale zu den Sicherungsmaßnahmen am Objekt Saalstraße 20


Nachdem der Stadttaubenhilfe Weimar e. V. auf die aktuelle Sicherungsmaßnahme an der von Tauben besiedelten Immobilie Saalstraße 20 aufmerksam geworden war, wandte er sich Mitte letzter Woche an die Stadtverwaltung und bot Unterstützung und Beratung zur tierschutzgerechten Vergrämung von Tauben und damit seine Hilfe für eine tierwohlgerechte Lösung der entstandenen Probleme an. Dieses sachorientierte, urteilsfreie Angebot nahm die Verwaltung gerne an.

 

Am 5. November 2024 erfolgte daher eine gemeinsame Besichtigung der betretbaren Gebäudebestandteile durch Verein und Stadt. Dabei konnte festgestellt werden, dass sich nach wie vor vitale Tauben im Objekt befinden, die durch die vorhandenen Öffnungen aus- und auch wieder einfliegen können. Bebrütete Gelege oder gar Küken konnten nicht festgestellt werden.

Gefunden wurden jedoch einige verendete Tiere. Weshalb diese in dem kurzen Zeitraum zwischen der fotodokumentierten Kontrolle am Mittwoch, 30. Oktober 2024 bzw. der von der LPI begleiteten Kontrolle am 31. Oktober 2024, 14:00 Uhr und der Nacht zum Freitag, 1. November 2024 (in der bei einem unbefugten Zutritt Bilder entstanden sind, die derzeit durch die sozialen Medien kursieren) zu Tode gekommen sind, konnte vor Ort nicht aufgeklärt werden. Der überwiegende Teil trug jedoch deutliche Anzeichen einer Erkrankung. Woran sie aber tatsächlich verendet sind und zu welchem Zeitpunkt dies geschah, wird nun untersucht. Dafür wurden gemeinsam drei Tiere ausgewählt und dem Veterinäramt übergeben.

Die Vereinsmitglieder gaben der Stadtverwaltung wertvolle Hinweise zum weiteren Vorgehen beim Verschluss des Objekts, insbesondere dazu, wie sichergestellt werden kann, dass sich auch in dem nicht begehbaren Gebäudeteil keine bebrüteten Gelege oder Küken mehr befinden. Ferner rieten sie dringend dazu, die vergrämten Tauben nicht sich selbst zu überlassen, sondern an einen geeigneten Ort umzusiedeln. Hierzu ist die Verwaltung im weiteren Austausch und in den kommenden Tagen wird entschieden, wie dies erfolgen kann. Für den Verein steht im Ergebnis, dass die Verwaltung in eine tierwohlorientierte Zukunft blickt und Maßnahmen dahingehend ausrichtet. Eine Objektverschließung ist grundsätzlich nicht tierschutzwidrig, wenn geeignete Maßnahmen getroffen werden.


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Ansprechpartner

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Sina Rauch
03671 598-205     Email schreiben...