Mehr als Farbtupfer im tristen Grau
300 faire Rosen hat die Stadtverwaltung zum internationalen Frauentag in Saalfelds Innenstadt verteilt und damit nicht nur für Farbtupfer im tristen Grau gesorgt, sondern auch zwei miteinander verbundene Themen in den Fokus gerückt: Zum einen wurde ein Zeichen gesetzt für die Gleichberechtigung von Frauen, zum anderen auf das Fairtrade-Engagement Saalfelds aufmerksam gemacht.
Saalfelds Gleichstellungsbeauftragte Isrid Müller würdigte die Leistungen, die Frauen besonders derzeit unter Pandemiebedingungen erbringen: „Neben der Arbeit müssen sie Kinder betreuen und beschulen, eventuell pflegebedürftige Angehörige versorgen. Eine Herausforderung für den täglichen Alltag.“
Saalfelds Koordinator für Kommunale Entwicklungspolitik David Theobald verwies darauf, dass die Gleichstellung der Frau ein zentrales Thema von Nachhaltigkeit sei: „Indem wir uns für fairen Handel einsetzen, machen wir uns auch für die Stärkung von Rechten für Mädchen und Frauen weltweit stark, die in Betrieben arbeiten, die beispielsweise diese Rosen produziert haben.“
Die Stadt Saalfeld ist auf dem Weg zur Fairtrade-Town und will damit den fairen Handel auf kommunaler Ebene fördern und Akteure in diesem Bereich erfolgreich vernetzen. Für eine erfolgreiche Bewerbung werden noch drei Gastronomen und eine Schule benötigt, die Fairtrade-Produkte verwenden und Projekte, Maßnahmen oder Aktionen zum Thema durchführen möchten.
Interessierte Gastromomen und Schulen, die sich im Rahmen der Fairtrade-Bewerbung Saalfelds engagieren möchten, wenden sich bitte an:
David Theobald
Markt 1
07318 Saalfeld/Saale
T: +493671598208
Im Bild: Bettina Fiedler, die Erste Beigeordnete Saalfelds (r.), hat von Saalfelds Gleichstellungsbeauftragten Isrid Müller eine die ersten von 300 fairen Rosen erhalten.
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