Eine Herausforderung für die Viertklässler der Grundschule Dittrichshütte

Zu den Waldjugendspielen erkunden Schülerinnen und Schüler die heimische Natur
Dittrichshütte/Saalfeld. Mit hoher Erwartung traten die Viertklässler der Grundschule Dittrichshütte zu den kürzlich vom Forstamt durchgeführten Waldjugendspielen an. Bereits seit Beginn des Schuljahres hatten sich die Schülerinnen und Schüler auf die Veranstaltung vorbereitet und wollten nun ihr heimatkundliches Wissen unter Beweis stellen.
Dabei hatten es sich die Grundschüler nicht einfach gemacht. Zum Thema „Wald – Ein Lebensraum für Tiere und Pflanzen“ wälzten sie Nachschlagewerke, stöberten im Internet nach Wissenswertem, erfuhren Interessantes zur Natur des Jahres 2019 und markierten wichtige Fakten in Sachtexten. Sie nahmen die Forstwirtschaft in Deutschland genau unter die Lupe und erfuhren etwas zu ihren Aufgaben, die sie zu den Waldjugendspielen erwarten sollten.
Zu den Waldjugendspielen starteten die Schüler neben weiteren 16 Grundschulklassen auf einen drei Kilometer langen und neun Stationen enthaltenden Rundwanderweg auf dem Erlebnispfad an den Feengrotten. Als erste Herausforderung wartete das Sägen von Holzstücken auf sie. Die Herausforderung? Das Gewicht, des abzusägenden Holzstückes war konkret vorgegeben. Nach dem gemeinschaftlichen Beratschlagen gelang es den Schülerinnen und Schülern, fast auf das Gramm genau die geforderten 2,5 Kilogramm abzusägen.
Die darauffolgenden Stationen verlangten den Kindern ihr Wissen rund um den Wald ab. Immer wieder punkteten sie durch umfangreiches Einbringen des Gelernten und beeindruckten mit erstaunlichen Fakten zur Natur die Forstleute an den Stationen, besonders ihren Gruppenleiter Volker-Christian Hassenstein vom Forstamt Gehren, stets aufs Neue. Ihr Teamgeist und die Devise der Viertklässler „Zusammen sind wir stark!“ sollten sich ebenso auszahlen. So kamen sie als letztes zur alles entscheidenden Station der Baumscheibenraupe. Hier kam es darauf an, sich schnell in der Gruppe von einer Baumscheibe zur anderen fortzubewegen. Dazu wurde nach dem Nachrutschen der Gruppe auf den Scheiben, die letzte freigewordene durchgereicht und für den weiteren Weg vorn wieder angelegt. Nach den zwei Minuten hatten die Viertklässler den bis dahin stehenden Rekord mit ihren neun Metern weit überboten.
Im Anschluss nutzen die Kinder ausgiebig noch die Möglichkeiten, die ihnen durch ein vielfältiges Angebot an Bewegungs- und Bastelstationen geboten wurden. Am Ende des Tages standen sie mit einigen Punkten Vorsprung vor den anderen Klassen ganz oben auf dem Siegertreppchen. So ging für sie ein erlebnis- und aktionsreicher Tag zu Ende, der sie wieder ein Stück näher zusammenbrachte und in ihrem Selbstbewusstsein stärkte.
Ein besonderes Dankeschön geht an das Forstamt unter Leitung von Matthias Schwimmer mit den Förstern der Umgebung, die für die Viertklässler dieses tollen Tag organisiert und durchgeführt haben.
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