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Die Zeitkapsel, die im Sockel des Denkmals zum deutsch-französischen Krieg 1870/71 im Geschichtspark in Reichmannsdorf gefunden wurde, wurde neu bestückt. Bürgermeister Dr. Steffen Kania und Ortsteilbürgermeister Marcel Bock haben die neue Zeitkapsel am 29. Oktober 2024 im Fundament des Kriegerdenkmals platziert.
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Zeitkapsel in Reichmannsdorf für die Zukunft befüllt
Die Zeitkapsel, die im Sockel des Denkmals zum deutsch-französischen Krieg 1870/71 im Geschichtspark in Reichmannsdorf gefunden wurde, wurde neu bestückt. Bürgermeister Dr. Steffen Kania und Ortsteilbürgermeister Marcel Bock haben die neue Zeitkapsel am 29. Oktober 2024 im Fundament des Kriegerdenkmals platziert.
Eine Ausgabe der OTZ sowie des Saalfelder Höhen Panoramas, in der vom Auffinden der Zeitkapsel berichtet wird, Postkarten, Flyer und Prospekte der näheren Vergangenheit, Fotos mit aktuellen Ansichten von Reichmannsdorf, ein USB-Stick mit weiteren Bildern des Saalfelder Ortsteils, von vergangenen Veranstaltungen und aktuelle Luftaufnahmen, Münzgeld (1 Cent bis 2 Euro), eine Silbermünze 400 Jahre Kirche Reichmannsdorf, Zahlen, Daten, Fakten zum Ortsteil, sowie das Wahlergebnis der Landtagswahl am 1. September 2024 wurden in die Zeitkapsel gegeben, die verlötet in den Sandsteinsockel gesetzt wurde. Das sanierte Kriegerdenkmal soll vor dem Winter gesetzt und im Frühjahr vollendet werden.
Im Sockel des Denkmals wurde die Zeitkapsel auch gefunden - im Zuge der Restaurierungsarbeiten. Unter großem Interesse der Reichmannsdorfer wurde das Fundstück Mitte August geöffnet. Dabei wurde deutlich: 115 Jahre schlummerte die Zeitkapsel in dem Denkmal. Beim langsamen Öffnen kamen verschiedene Zeitungen zum Vorschein: Saalfelder Kreisblatt, Deutsche Krieger-Zeitung, Sonneberger Zeitung – alle stammten aus dem Jahr 1909 und informierten in altdeutscher Schrift über aktuelle Nachrichten der damaligen Zeit. Zudem befand sich unter den Dokumenten ein handgeschriebenes Schriftstück, das über die Errichtung des Denkmals und den Kriegerverein berichtet. Darüber informierte Museumsdirektor Dr. Dirk Henning, der den Inhalt der Zeitkapsel ebenfalls anschaute. Dieses Schriftstück ist jedoch in einem schlechten Zustand und muss erst durch einen Restaurator gesichert werden.
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